Kurz nachdem ich aus dem Aufwachraum kam, haben mich meine Frau und meine jüngste Tochter Karla besucht und wir haben Kuchen gegessen. Danach habe ich den Rest Tages verschlafen.
Jetzt geht es mir auch schon ganz gut. Der anfängliche Schwindel ist schon schwächer geworden, so dass ich nicht mehr mit Übelkeit zu kämpfen habe, der Tinnitus, den ich ja sowieso habe, ist nicht mehr so heftig, wie direkt nach der OP und die Schmerzen halten sich auch sehr in Grenzen. Ich bin nur noch ein bisschen neben der Spur von dem heutigen Drogenexzess.
Insgesamt würde ich meinen derzeitigen Zustand als überraschend gut bezeichnen und ich bin in guter Laune (ob das auch von den Drogen kommt?). Aber mit meinem Turban auf dem Kopf sehe ich schon etwas – sagen wir – ungewöhnlich aus. Da ich nun rechts auch kein sichtbares Ohr mehr habe, hat mir ein Arzt aus einem “Aaaah-Holzlöffel” (keine Ahnung, wie man das fachsprachlich bezeichnet) eine Halterung für meine Brille gebastelt. Auf dem folgenden Bild ist die Halterung aber noch nicht vorhanden.